Was Achtsamkeit mit Nachhaltigkeit zu tun hat

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit – beide gehen Hand in Hand. Foto egrigorovich via Twenty20
Achtsamkeit und Nachhaltigkeit – beide gehen Hand in Hand. Foto egrigorovich via Twenty20

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit sind zwei eigentlich grundverschiedene Dinge. Dass diese Themen aber aufgrund ihres gemeinsamen Kerns tatsächlich sogar eng miteinander verwoben sind, ist nur den wenigsten bewusst. Gerade deshalb werden wir uns diese Thematik nun einmal genauer ansehen.

Deutsche Literatur zu diesem Thema ist ja noch relativ selten. Die österreichische Buddhistische Gemeinschaft hat sich aber zum Beispiel schon einmal damit auseinandergesetzt. Dabei wurde erklärt, dass es sich bei der Achtsamkeit um die innere Dimension von Nachhaltigkeit handle.

Führt Achtsamkeit zu Nachhaltigkeit?

Natürlich steht diese Frage zunächst einmal sehr prominent im Raum.

Auf der einen Seite kann zum Beispiel der Wunsch nach natürlichen Inhaltsstoffen in den genutzten Hautpflegeprodukt dazu führen, dass man sich nachhaltiger Kosmetik zuwendet. Oder dass eben viele Dinge fortan selbstgemacht werden, da man dann sicher sein kann, was drin ist.

Aus diesem Grund gehen natürlich viele der Thematiken Hand in Hand, und man könnte sagen, dass die eine Sache auf kurz oder lang irgendwann zur anderen führt. Auch wenn man es gar nicht so bewusst anstrebt.

Was ist die Motivation zu mehr Achtsamkeit?

Auch was die Beweggründe für die jeweilige Lebenseinstellung angeht, geht oft einher. Und: Mann oder Frau müssen sich bestimmt nicht einem Persönlichkeitstest unterziehen, um herauszufinden, ob die Themen Achtsamkeit und Nachhaltigkeit zum eigenen Charakter und zur eigenen Mentalität passen.

  • Man wünscht sich mehr Einklang zwischen Körper und Seele, achtet daher im Sinne der Nachhaltigkeit auf die eigene Ernährung oder auch den generellen Konsum.
  • An materiellen Dingen hängt man gar nicht mehr so stark, da das weder mit den Werten der Achtsamkeit noch mit der Nachhaltigkeit übereinstimmen würde.
  • Das subjektive Wohlbefinden wird steigen, da man Dinge erkennt, die man für wirklich wichtig im Leben hält. Zeit spielt fortan eine ganz andere Rolle.
  • Generell entwickelt man daher eine bessere Gelassenheit und schafft es, Situationen einfacher zu akzeptieren.

Neben diesen Punkten, die in beiden „Welten“ deutlich übereinstimmen, gibt es natürlich noch das eigene soziale Umfeld. Man beginnt bewusster wahrzunehmen, mit welchen Menschen man sich umgibt, und erkennt toxische Energieräuber dadurch automatisch leichter.

Selbstredend wird man sich natürlich beginnen, von solchen Personen zu distanzieren. Dies ist der Moment, in dem man aus dem sogenannten Hamsterrad ausbricht, um wirkliche Selfcare zu betreiben. Man erkennt darüber hinaus, dass materielle Dinge nichts füllen können, was man sich seelisch wünscht.

Nicht ohne Grund nennt man Nachhaltigkeit auch „grünes Leben“

Was gibt es denn Schöneres, als dass man der Umwelt auch gleich einen Gefallen tut, wenn man auf das eigene Wohlbefinden achtet?

Es gibt die unterschiedlichsten Lebensstile, die man dazu einsetzen kann. Regeln gibt es keine ungeschriebenen. Am Ende muss jeder den Weg finden, der am besten passt.

Hier zur Anregung ein paar Ideen:

  • Zero Waste beschreibt das Prinzip, mit so wenig Verpackungsmüll wie möglich auszukommen. Man geht in Unverpacktläden, baut selbst Gemüse und Obst an und beginnt zum Beispiel, Brot zu backen. Solche Aktivitäten können sich ungemein entschleunigend auswirken und sorgen wiederum für ein gutes Seelenwohl!
  • Askese ist die wohl enthaltsamste aller Lebensweisen, da man hier generell darauf aus ist, sich absolut nicht an materielle Dinge zu haften. Enthaltsamkeit und Verzicht sind hier die beiden Grundvoraussetzungen, es wird nur besessen, was man wirklich braucht. Sammelleidenschaften darf es hier keine geben.
  • Ein bisschen weniger enthaltsam, dafür aber sehr nachhaltig ist das Leben in Gemeinschaft. Auch oft in Form einer Kommune aufgebaut spart man so jede Menge Geld, lebt aber nicht als eindeutige WG miteinander. Es gibt im Großen und Ganzen keine getrennten Besitztümer – ein Lebensstil, der nicht zwangsläufig für jeden was ist!

Es gibt aber auch weitere alternative Lebensformen, die den bewussten Einsatz von umweltfreundlichen Alternativen mit dem vereinen, was die durchschnittliche Gesellschaft ausmacht.

Man verzichtet so nicht auf Freizeitangebote und besucht zum Beispiel Töpferkurse, Teestuben und auch Theatergruppen.

Dabei gibt man sein Geld nicht ausschließlich für materielle Dinge aus, beteiligt sich an der Gesellschaft (bringt Geld in Umlauf) und erschafft nebenher Utensilien, die viele Jahre genutzt werden können.

Achtsam bedeutet, sich im Klaren über etwas zu sein

Am Ende geht es bei der Achtsamkeit natürlich darum, dass man sich über etwas bewusst ist. Es liegt hier ja bereits in der Wortdefinition. Man geht achtsam damit um, was man tut. Ist sich also zum Beispiel im Klaren darüber, was den eigenen ökologischen Fußabdruck angeht und wie man diesen möglichst klein hält.

Das geht mit einem weiteren Punkt Hand in Hand, der an dieser Stelle sehr wichtig wird. Nämlich der Persönlichkeitsentwicklung.

Schließlich ist die einzige Konstante in unserem Leben die Veränderung. Und damit müssen sich auch wir stetig weiterentwickeln. Dass man nie auslernt, ist ja auch kein Sprichwort, das von irgendwo kommt.

Im Zuge des achtsamen Umganges mit dem Leben wird man auf die unterschiedlichsten Selbsterfahrungen stoßen. Manche Personen sprechen sogar davon, dass sie sich erst während jener Phasen richtig selbst finden.

Gerade die Kombination aller genannten Punkte ist dabei besonders wirksam. So schafft man es schließlich, negative Muster zu erkennen, die einem an der Nachhaltigkeit hindern – und diese dann entsprechend zu ändern.

 

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